Wir machen ein Quartier zu deinem Quartier.

SEG Gelsenkirchen 

2011 wurde die Stadterneuerungsgesellschaft – ihr dürft uns auch SEG nennen – von der Stadt Gelsenkirchen mit einem Ziel gegründet: Die schwierigeren Straßen und Viertel der Stadt wieder lebenswert zu machen. Und das von Sanierung der Gebäude bis zu Events vor Ort.

Was macht die SEG überhaupt alles?

Als SEG-Team bringen wir von Architektur bis kreative Konzeption die richtigen Köpfe zusammen & holen für unsere Projekte auch externe Partner an Bord. So holen wir das Beste aus eurem Quartier heraus.

1. Problemimmobilien kaufen

Wir erwerben Immobilien in schwierigen Straßen und Vierteln.

2. Sanieren vs. abreißen vs. Instandsetzen

Wir entscheiden, welche dieser Schritte für die Immobilien Sinn ergibt.

3. Projekte realisieren

Wir holen die richtigen Leute in die frischen Immobilien.

4. Projekte steuern und unterstützen

Wir begleiten die Projekte und Einrichtungen bei ihrem täglichen Betrieb.

Seit 2012 ist die Bochumer Straße das erste Modellquartier der SEG. Mittlerweile konnten wir schon 80% der neuen Nutzungen an der Bochumer Straße selbst umsetzen!

Wer steckt dahinter?

Als städtische Tochtergesellschaft besitzt die Stadt Gelsenkirchen 94,34 % unserer Gesellschaftsanteile. Mit Anteilen von 4,39 % ist die Gemeinnützige Gelsenkirchener Wohnungsbaugesellschaft (ggw) sowie die Sparkasse Gelsenkirchen mit 1,27 % als Gesellschafter vertreten. 

Dieses Team bringt Bewegung in euer Quartier:

Helga Sander

Geschäftsführerin

Tobias Clermont

Geschäftsführer

Mario Hofmann

Nebenamtlicher Geschäftsführer

Patricia Gajda

Projekt- und Fördermanagement

Daniela Ortlepp

Büroassistenz

Vanessa Lehneweit

Vermietung

Brian Zeller

Studentische Hilfskraft

Frank Meissner

Techniker

Yvonne Slomke

Projektassistenz

Daniel Ahaus

Techniker 

Rabea Arndt

Studentische Hilfskraft 

Wie wird die SEG finanziert?

Die Finanzierung der SEG fußt auf drei Säulen:

  1. Die Erlöse aus dem Verkauf von Grundstücken aus der Sacheinlage am Buerschen Waldbogen finanzieren im Wesentlichen den Ankauf, die Sanierung und die Entwicklung der Immobilien in den Quartieren.
  2. Städebaufördermittel aus unterschiedlichen Fördertöpfen wie das Modellprojekt zum Ankauf von “Problemimmobilien” bilden eine weitere Basis.
  3. Die sanierten Immobilien tragen durch die Vermietung auch zur Finanzierung bei.

Mehr über das Quartier Bochumer Straße

Im Zentrum dieses Quartiers steht die bis 2016 von vielen Medien als No-Go-Area bezeichnete Bochumer Straße, ein Straßenzug mit 800 Meter Länge. Hier standen verfallene und unbewohnte Häuser, die hohe Bewohnerfluktuation und fragwürde Vermietungskonzepte im Fokus. Aber in diesem Quartier stecken viel mehr Möglichkeiten.

Bisher haben wir rund 40 Immobilien in diesem Kernbereich erworben. Davon wurden einige an seriöse Investoren weiterverkauft. Das Ziel: dem Quartier neues Leben einhauchen und den Weg raus aus alten Klischees zu ebnen.

Dabei sind die Faktoren für ein urbanes Kreativquartier überzeugend: Mit Gründerzeitimmobilien, der Denkmalzeile, der Heilig-Kreuz-Kirche, der zentralen Lage und der hervorragenden ÖPNV-Anbindung stehen alle Zeichen auf Neuanfang.

Aus der Bochumer Straße soll ein junges, urbanes Quartier werden. Neben studentischem Wohnen sollen vor allem Künstler*innen, Kreative und innovative Start-ups mit ansprechenden Angeboten angelockt werden. Durch den Raum für neue Gastronomien, Veranstaltungszentren und soziale Projekte kommt Bewegung ins Quartier. 

Die SEG ist Teil des Modellvorhabens des Landes NRW unter dem Namen „Pilotprojekt Problemimmobilien im Kontext der Zuwanderung aus Süd-Ost-Europa“.

Dabei können Kommunen Stadtteile mit vielen Leerständen und Missstände durch gezielten Ankauf von Immobilien stabilisieren und aufwerten. An diesem Modellvorhaben sind 10 weitere Städte beteiligt, die diese Problematik teilen. Neben dem Quartier an der Bochumer Straße konnte die SEG auch in Schalke-Nord, Bismarck und Rotthausen Immobilien erwerben. Sechs dieser Immobilien wurden bereits niedergelegt. Für einige Immobilien konnte seriöse Investoren gefunden werden, die Sanierungen vornehmen und neue Nutzungen angepasst auf das sozialräumliche Umfeld realisieren werden.

Seit 2016 entwickelt und vermarktet die SEG das 27 ha. große Neubaugebiet “Am Buerschen Waldbogen”. Auf diesem Areal der ehemaligen Kinderklinik an der Westerholter Straße entsteht ein neues Wohnquartier für junge Familien. 

Dank der Nähe zum beliebten Stadtteil Buer und der Natur bietet das Baugebiet viele Vorteile für Bauinteressierte. Grundlage der Bebauungsvorgaben bildet ein städtebauliches Konzept der Architekten Reicher – Haase (Aachen) sowie der Planergruppe Oberhausen für die Landschaftsplanung, das im Wettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde. Gemeinsam mit NRW.URBAN vermarkten wir das Baugebiet gemäß den Gestaltungsregeln und dem zukunftsfähigen Energiekonzept der Stadt GE. Der Großteil der Bauprojekte sowie die Erschließung sind bereits realisiert. 

Eure Projekt-Ideen für Gelsenkirchen

Ihr habt selbst kreative Ideen für eure Stadt und seid noch auf der Suche nach dem richtigen Platz? Dann meldet euch gerne mit eurem Konzept bei uns. Wir helfen euch gerne dabei, eure Träume auf die Straße zu bringen.

Zukunftspartnerschaft in Gelsenkirchen

Neues Leben für eine ganze Stadt.

Mehr Raum. Mehr Möglichkeiten. Mehr Zukunft. In unserer Stadt steckt noch Potential für jede Menge frischen Wind. Aus diesem Grund haben sich das Land NRW und die Stadt Gelsenkirchen zusammengetan, um die „Zukunftspartnerschaft Wohnen“ in Gelsenkirchen ins Leben zu rufen. Als SEG sind wir ein fester Teil dieses neuen Projekts.