15 Millionen Euro für die Zukunftspartnerschaft Wohnen
Am 11. Juni 2025 trafen sich Gelsenkirchens Oberbürgermeisterin Karin Welge und Staatssekretär Daniel Sieveke (in Vertretung für Ministerin Scharrenbach) zu einem Vor-Ort-Termin im Rahmen der Zukunftspartnerschaft Wohnen (ZPW). Mit im Gepäck: über 15 Millionen Euro zusätzliche Förderung und ein klares Bekenntnis zur Fortsetzung der erfolgreichen Kooperation zwischen Stadt und Land.
Juni 12, 2025

Seit 12 Jahren an einem Strang – jetzt mit noch mehr Wirkung
Was 2012 begann, ist heute ein bundesweit beachtetes Modell für Stadtumbau mit Substanz. Die Zukunftspartnerschaft Wohnen bringt Stadt und Land an einen Tisch, um Leerstand gezielt zu beseitigen, Quartiere wieder lebenswert zu machen und den Wohnungsmarkt in Gelsenkirchen nachhaltig zu stabilisieren. Staatssekretär Sieveke betonte:
„Gelsenkirchen zeigt, wie ressortübergreifende Zusammenarbeit wirkt. Wir legen den Finger in die Wunde – und bauen gleichzeitig mutig an der Zukunft.“
Auch OB Welge hob hervor, dass die ZPW keine PR-Aktion, sondern das Ergebnis einer tiefgründigen, strategischen Erarbeitung sei.
15 Millionen Euro für die nächsten Jahre – ein starkes Zeichen
Mit der symbolischen Übergabe eines neuen Zuwendungsbescheids über weitere 15 Millionen Euro wird klar: Das Land NRW steht hinter Gelsenkirchen. Damit kann die ZPW in den folgenden Jahren:
- Weitere Ankäufe von Problemimmobilien realisieren (bisher konnten insgesamt bereits 54 Objekte erworben werden),
- weitere Abrisse in den nächsten Jahren vornehmen,
- und Flächen für Nachnutzungsprojekte vorbereiten, um diese anschließend zu initiieren – beispielsweise eine neue Kita am Ahlmannshof, ein neugestalteter Spielplatz an der Robergstraße oder neue Perspektiven im Gewerbegebiet.
Der Ahlmannshof als Symbol für den Wandel in Gelsenkirchen
Ein Höhepunkt des Termins: Der erste Abriss im Rahmen der ZPW wurde feierlich gestartet. Auf dem Gelände soll künftig eine Kita entstehen – ein greifbares Zeichen für Transformation. Kein Symbol, sondern handfester Fortschritt.
Der Start des ersten Rückbaus im Rahmen der Zukunftspartnerschaft Wohnen fand nicht zufällig am Ahlmannshof statt. Die Häuserreihe, auf deren Fläche künftig eine Kita entstehen soll, steht exemplarisch für viele Problemimmobilien in Gelsenkirchen: Jahrzehntelang leerstehend, ohne Pflege, ohne Perspektive – und dennoch zentral im Quartier gelegen. Dass hier nun etwas Neues entstehen kann, ist Ergebnis gezielter Arbeit im Hintergrund.
„Der Erwerb der Häuser am Ahlmannshof war ein jahrelanger Kraftakt. Viele dieser Objekte gehörten einer international tätigen Investmentgesellschaft und standen teilweise seit über 30 Jahren leer – ohne jegliche Instandhaltung. Uns als SEG ist es gelungen, diese Häuser im Paket zu übernehmen. Zusätzlich konnten wir einen weiteren Eigentümer aus NRW zum Verkauf bewegen. So konnten wir sechs Häuser in einer Reihe erwerben – und jetzt auch gemeinsam den Abriss auf den Weg bringen. Die Entkernung beginnt jetzt, danach folgt der Rückbau der Außenhülle. Und auch die Menschen im Quartier wollen wir einbinden: In den kommenden Wochen laden wir sie ein zum gemeinsamen ‚Baustellenwatching‘.“
– Tobias Clermont, SEG (im Nachgang zur Veranstaltung)
Der Ahlmannshof steht damit sinnbildlich für das, was die ZPW in Gelsenkirchen leistet: Strukturen auflösen, Eigentumsverhältnisse klären, Potenziale heben – und so Platz schaffen für einen echten Neuanfang im Quartier.
Fazit: Gelsenkirchen hat Zukunft – und die ZPW ist der Weg dorthin
Die Zukunftspartnerschaft Wohnen ist längst mehr als ein Projekt. Sie ist eine Haltung: Probleme erkennen, anpacken, lösen. Mit Rückenwind aus Düsseldorf, einem eingespielten Team vor Ort und dem festen Willen zur Veränderung wird deutlich:
👉 Gelsenkirchen ist bereit für die Zukunft.
👉 Die ZPW bringt Stadtteile wieder zum Leben.
👉 Und die Menschen vor Ort spüren: Es bewegt sich was.

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