Rückbau am Ahlmannshof 26
Im Stadtteil Gelsenkirchen-Bismarck schreitet die Stadterneuerung weiter voran. Die Immobilie Ahlmannshof 26 wird im Zuge der Quartiersentwicklung abgebrochen.
März 11, 2025

Das Gebäude befindet sich im Stadterneuerungsgebiet Bismarck – Schalke-Nord, einem Viertel mit zahlreichen Gründerzeithäusern, die das Stadtbild prägen. In den vergangenen Jahren prägen Leerstände und bauliche Mängel das Quartier, sodass eine Neugestaltung des Quartiers notwendig wurde.
Herausforderungen im Quartier
Das Quartier östlich der Bismarckstraße gehört zu einem der sozial herausgeforderten Viertel von Bismarck. Geprägt durch eine hohe Fluktuation und verschiedene kulturelle Einflüsse, kam es in der Vergangenheit zu vermehrten Leerständen und baulichen Verwahrlosungen. Niedrige Mietpreise und auf kurzfristige Profite ausgerichtete Eigentümerstrukturen haben diesen Prozess zusätzlich beschleunigt. Erst durch gezielte ordnungsrechtliche Maßnahmen und den Erwerb mehrerer Gebäude konnte die Lage schrittweise stabilisiert werden.
Hintergrund und Maßnahmen
Der Ahlmannshof 26 wurde Anfang 2019 von der SEG erworben, nachdem das Gebäude über längere Zeit starke Verwahrlosungstendenzen aufwies. Das 1910 erbaute Mehrfamilienhaus verfügte über vier Wohneinheiten mit einer Gesamtnutzfläche von 340 m², verteilt auf drei Stockwerke und ein Dachgeschoss. Aufgrund fehlender Sicherheitsmaßnahmen durfte das Dachgeschoss nicht mehr für Wohnzwecke genutzt werden. Vor dem Erwerb durch die SEG war das Gebäude stark sanierungsbedürftig, es gab massive Probleme mit Müllablagerungen, Schädlingsbefall und drohenden Versorgungssperren.
Nach der Übernahme wurden das Gebäude und der Innenhof umfassend entmüllt sowie bestehende Gefahrenstellen gesichert. In den folgenden Jahren diente das Erdgeschoss als Stadtteilladen des Bistums Essen, der bis Mitte 2024 soziale Angebote für das Quartier bereitstellte.
Neugestaltung des Quartiers
Der Rückbau des Ahlmannshof 26 ist Teil einer umfassenden Strategie der Stadt Gelsenkirchen zur Aufwertung des Viertels. Die SEG hat bereits mehrere Immobilien im Quartier erworben, von denen vier Gebäude bereits abgerissen wurden. Die freiwerdenden Flächen sollen künftig für öffentliche, soziale und nachbarschaftliche Infrastrukturprojekte sowie Ergänzung für Freiraum genutzt werden.
Mit dem Rückbau am Ahlmannshof 26 wird von der SEG ein weiterer Schritt in der Neugestaltung des Quartiers vollzogen. Ziel der Stabsstelle Zukunftspartnerschaft Wohnen und strategische Stadterneuerung ist es gemeinsam langfristig attraktive, lebenswerte Räume für die Gemeinschaft zu schaffen und die soziale Infrastruktur des Stadtteils nachhaltig zu stärken.





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